Wie du dich täglich mit Humor stärken kannst, hier ein paar ganz unterschiedliche Beispiele

Mache verschiedene einfache Körperübungen, die mental stärken und effizient Stress wegzaubern, hier 3 effiziente Vorschläge

  • Schüttle deinen Körper für 5-10 Minuten
  • Klopfe deinen Körper ab, spanne dann deinen gesamten Körper für 5 Sekunden an und entspanne ihn wieder
  • Atme länger aus als ein, das bringt mentale Beruhigung

Ein Humortagebuch, stets als positiver Begleiter dabei, täglich nur 5 Minuten schreiben, so kriegen wir einen humorvollen Blick

Es gibt so viele humorvolle Situationen im Alltag, die wir im Strudel schlichtweg übersehen. Ein Humortagebuch schafft Abhilfe: Notiere täglich eine lustige Begebenheit, die du erlebt oder beobachtet hast. Automatisch schmunzelst du mehr, das tut gut, inspiriert und wirkt ansteckend.

Mit Humor mutig und kreativ raus aus der Alltagsroutine für einen spannenden, humorvollen Tag

Heyoka ist der Querdenker, der wagt, starre Alltagsroutinen zu hinterfragen. Diese Figur inspiriert mit Humor: Was kannst du im Alltag mit mehr Farbe versehen? Mal Unbekannte ansprechen, mal einen anderen Weg zur Arbeit nehmen, sich mal anders frisieren, anders kochen, bewusst als Tagesmotto andere zum Lächeln bringen, jemanden überraschen?

Mit Humor kommunizieren, Beispiele von Sprachwitz

1. Die Kontrarechtfertigung ist eine Art von Humortraining: Auf Fragen antwortest du quer mit ‚weil‘. Beispiel: Warum ist die Banane krumm? – Weil sie sich ihrem Schicksal beugt. Warum bist du zu spät? – Weil meine Schuhe schon da waren. Warum bist du müde? – Weil ich nachts zu müde war zum Schlafen. Warum bist du schlecht gelaunt? – Weil ich saure Milch trank.

2. Humor entsteht bei Widersprüchen, zum Beispiel, wenn eine Mutter ihren Sohn unverwandt anstarrt, wenn eine Ärztin kalte Umschläge warm empfiehlt, wenn jemand ein eingefleischter Vegetarier ist, wenn eine Kuh einen anstiert.

3. Die Vielfalt von Tschüss…
Als Humortrainerin sage ich: Lach’s gut.
Die Bäurin: Ich mache mich mal vom Acker.
Der Augenarzt: Auf Wiedersehen.
Die Ohrenärztin: Sie hören von mir.
Der Bäcker: Ich verkrümle mich dann mal.
Die Juristin: Ich verabschiede mich herz rechtlich.

Was fällt dir Kreatives, Humorvolles, auch gerne Selbstironisches ein, um dich berufsspezifisch zu verabschieden?

Barbara Stauffer, Expertin für Business-Humor und Kommunikation, in Thalwil, Zürich

Humor heisst, überraschen, das gibt ein Schmunzeln oder gar Lachen für eine gute Stimmung

Du überraschst, wenn du in einem Satz eine Erwartung aufbaust und dann anders Kartoffelsalat. Diese Regel der Komik nennt sich Bruch. Du brichst die Erwartung, Humor entsteht.

Humor hilft bei negativen Gefühlen

Negative Gedanken gehören in gesundem Masse zum Menschsein. Wir können humorvollen Abstand dazu finden, wenn wir negative Emotionen mit massloser Übertreibung ’schmücken‘.

Beispiele von Humor-Übertreibungen:

1. Niemand mag mich. Sogar die Bakterien fliehen vor mir.

2. Niemand sucht meine Nähe. Selbst die Vögel fliegen hastig davon, machen davor aber schadenfreudig ihr Geschäft, das in rauhen Mengen zielsicher auf meinem Kopf landet.

3. Ich bin so gestresst, dass ich nicht mal mehr Zeit finde, wahrzunehmen, dass ich gestresst bin.

4. Alles muss ich alleine machen. Selbst am Morgen früh muss ich die Erde in Gang bringen, dass sie sich weiter dreht. Und niemand bedankt sich bei mir!

Negative Emotionen tragen eine Botschaft, die ernst genommen werden will. Also, diese besser nicht wegdrücken, sondern die Botschaft dahinter wahrnehmen: Was passiert gerade, wie sieht das von aussen aus, was brauche ich gerade? Wie könnte ich die Situation noch betrachten? Was lässt sich ändern? Unsere Gedanken übertreiben zuweilen gerne und flitzen in tiefe, dunkle Löcher. Humor hilft, diese Einschätzungen wieder zu relativieren.

Humor heisst, bewusst die Perspektive wechseln zu können, das macht mental stark und resilient

1. Schon Mark Twain meinte: „Ich hatte mein ganzes Leben viele Probleme und Sorgen. Die meisten von ihnen sind aber niemals eingetreten.“
Also, lieber wir Ent-Sorgen unsere Sorgen immer wieder bewusst für mehr Lebensqualität. Bei negativen Müllgedanken einfach etwas Tomate ins Gesicht, dann verkrümeln sich die Sorgen schon…

2. Karl Valentin meinte: Jedes Ding hat 3 Seiten, eine negative, eine positive und eine komische. Wir haben immer wieder die Wahl, wohin unsere Gedanken gehen.

Beispiel:
– negativ: Mist, ich habe mir heute beim Fahrradfahren einen blauen Flecken zugezogen.
– positiv: Zum Glück habe ich mir beim Fahrradfahren nur einen blauen Flecken zugezogen.
– komisch: Yeah, heute habe ich wie Sams einen blauen Wunschflecken gekriegt. Was wünsche ich mir denn nun?

Fazit: Die Perspektive macht den Tag!